Datenschutz: hindert uns nur an der Arbeit!

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In Zeiten von Homeoffice kämpfen viele Leute mit der Technik. Meist kommen dann noch Sicherheitsauflagen des Arbeitgebers oder der Behörde hinzu, die alles noch komplizierter und schwerfälliger machen.

Entgegen den großspurigen politischen Ankündigungen, dass Deutschland sich fit für die digitale Welt machen muss, ist die Infrastruktur des Internetzes eben NICHT ausreichend vorhanden.

Da vergeht einem schon mal die Lust!

Machen wir uns klar:

  1. Es gibt ausreichend Kriminelle, deren Geschäftsmodell darin besteht, Daten und Identitäten zu stehlen.
  2. In Zeiten, wo sich alle mit Covid-19 beschäftigen und finanziell und technisch ums überleben kämpfen, ist sorgloses Verhalten eine Einladung zum Zugriff auf meine Daten und meine Konten.
  3. Halte ich meinen Rechner nicht geschützt, so ist er ehe ich mich verseh – schwupdiwupp – Teil eines kriminellen Netzwerkes, Rechnerkapazität ist auch ein wertvolles Gut!
  4. Ein weiteres Geschäftsmodell ist die Sammlung und Analyse von Daten. Sobald ich meine Daten außerhalb der EU zwischenspeichern und verarbeiten lasse, bin ich so transparent, dass jegliche Verhaltensänderung für Fremde zur Verfügung steht. Dies betrifft auch psychiche Veränderungen etc. (Facebook weiss, wann jemand depressiv wird…) Die Vernetzung all dieser Daten erlaubt Schlüsse, die wir uns kaum vorstellen können. Denken wir nur an das Beispiel des minderjährigen Mädchens, dass auf Grund ihres Einkaufverhaltens (Bodylotion) korrekterweise als schwanger identifiziert wurde, bevor ihre Eltern dies wussten

Nutzung von Software für dienstliche/schulische Zwecke:

Hier muss man unterscheiden,

  • ist irgendetwas (vermeintlich) zulässig, weil andere Firmen dies auch nutzen
  • oder wurde die Software explizit freigegeben?

Die Risikoanalyse und Abwägungen von Gefahren und Nutzen hat meist für alle Firmen einen gemeinsamen Strang. Im Einzelfall entscheidet JEDE Firma und Behörde für sich, welche Software (-Pakete) auch in der Kombination zum Unternehmensbiotop sinnvoll und zulässig sind.

Verschlüsselung von Daten im schulischen Bereich:

Die einfachste Variante vertrauliche Daten (sofern der Kommunikationsweg es zulässt) ist die Verschlüsselung mit 7zip:

  1. Erstelle eine Textdatei mit dem zu schützenden Inhalt
  2. Verschlüssel diese Datei mit 7zip und einem Passwort als eine zip-Datei.
  3. gib dem Empfänger diese Information auf einem sicheren Weg
  4. versende die gepackte und verschlüsselte Datei
  5. der Empfänger kann die Datei öffnen und mit dem Passwort entschlüsseln.

Eine gute Quelle: www.heise.de

Datenschutz an Schulen

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